TAE-KWON-DO

Traditionelles Taekwondo ist die koreanische Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung, die durch einen fast 2000 Jahre langen Prozess geformt wurde. Das Ziel ist die ausgleichende und gesunde Bewegung des gesamten Körpers und die Aktivierung des Geistes durch immer neue Herausforderungen im Training. Das individuell angepasste Training bietet allen Sportlern gute Möglichkeiten, ihre körperlichen und mentalen Stärken auszubauen und diese bis ins hohe Alter zu bewahren.

Kinder ab einem Alter von etwa sechs Jahren verbessern im Rahmen des gewaltfreien Trainings ihre Konzentrationsfähigkeit, stärken ihr Selbstvertrauen und entwickeln Werte wie Disziplin und Respekt gegenüber den anderen. Dabei werden sie körperlich umfassend geschult. Beim KSC Leopard e.V. steht Sport und Integration im Vordergrund, und der bisher erzielte Erfolg spricht für uns!

Geschichte des Taekwondo
Schon Wandgemälde aus der Koguyro-Dynastie, dem etwa 37 v. Chr. gegründeten koreanischen Königreich, zeigen Kämpfer beim Ausführen von Kampftechniken, die noch heute gebräuchlich sind. Während seiner langen Geschichte nahm Taekwondo verschiedene Elemente der koreanischen Kultur auf. Vor allem Buddhistische und Taoistische Einflüsse – geistige Konzentration, Meditation, Respekt vor dem Meister oder älteren Schülern – sind bis heute wirksam. Taekwondo blieb von den Wechselfällen der Geschichte nicht verschont und wurde unter der japanischen Besetzung Koreas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sogar verboten. Viele Koreaner trainierten deshalb heimlich und Taekwondo wurde zum wichtigsten Bestandteil der koreanischen Identität. Bei der IOC-Sitzung 1994 in Paris wurde Taekwondo zur vollwertigen olympischen Sportart erklärt. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erlebte Taekwondo seine olympische Premiere.

Traditioneller Wettkampfsport: Formenlauf
Formen sind festgelegte Schritt- und Technikfolgen. Sie gleichen einem Kampf gegen imaginäre Gegner und dienen vor allem der Automatisierung von Bewegungsfolgen und dem Training der passenden Atemtechniken. Die Lehre des Formenlaufs ist Grundlage für die Qualifizierung für Vollkontakt-Wettkämpfe.

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Olympische Disziplin: Vollkontakt
Der Wettkampf findet auf einem abgegrenzten Feld statt und wird von Punktrichtern bewertet und von einem Kampfleiter geleitet. Der Wettkampf geht über wenige Minuten (olympisch über drei Runden über jeweils zwei Minuten mit jeweils einer Minute Pause), in denen die Teilnehmer versuchen müssen, mit Taekwondo-Techniken den Gegner zu treffen (Vollkontakt). Im Vollkontakt tragen die Wettkämpfer exakt vorgeschriebene Schutzausrüstung (Kopfschutz, Schienbein- und Ellenbogenschoner, Tiefschutz, Zahnschutz und Kampfweste).

Diese Disziplin ist Trainingsschwerpunkt bei KSC Leopard e.V. Jedoch müssen Sie beide Disziplinen bei KSC Leopard e.V. lernen.